Unsere einheimischen Singvögel – Ausstellung und Vortrag

André Neumann, Detlef Hase, Hans-Georg Müller und Klaus-Dieter Grahl sind in ihrer Freizeit als begeisterte Vogelfotografen unterwegs. Das Fotografenquartett wird zur Saisoneröffnung bei uns in der Storchenschmiede seine schönsten Singvogelaufnahmen ausstellen. Detlef Hase wird zur Ausstellungseröffnung in einem Fotovortrag „Unsere Singvögel – von Ammer bis Zaunkönig“ über die Vielfalt unserer einheimischen Singvogelwelt berichten. Alle Interessierten sind zur Ausstellungseröffnung und zum Singvogelvortrag herzlich eingeladen. Wann: Ostersamstag, 30. März 2024, Ausstellungseröffnung 15:00 Uhr, Vortrag 15:30 Uhr Eintritt Weiterlesen…

Kiebitz adé – scheiden tut weh!

Mensch war das schön, Anfang der 1990er Jahre: Bei jedem Spaziergang im Frühjahr im Oberen Rhinluch konnte ich den Kiebitzen bei den eindrucksvollen Balzflügen zusehen. Und heute ist dieser „Moorvogel“ so gut wie verschwunden. Die Watvögel bevorzugen intakte Feuchtgebiete und suchen gerne im Flachwasser ihre Nahrung. Die intensive Wiesenwirtschaft, das ständige Entwässern und sommerliche Trockenheit haben zu einem erschreckend starken Rückgang dieses Vogels mit den schillernden Federn geführt. So ist der Kiebitz leider zu einem Weiterlesen…

An der winterlichen Vogelfutterstelle

Liebe geht durch den Magen – das gilt auch für unsere Vogelwelt, vor allem in den Wintermonaten. Das Vogelfutterhäuschen baue ich selbst, überwiegend aus naturbelassenen Materialien wie alten Ästen und Rindenstücken, die in jedem Wäldchen zu finden sind. Allerdings hat so ein Vogelhäuschen den Nachteil, dass es regelmäßig zu reinigen ist, um die Vogelkleckse und eventuell vorhandene Krankheitskeime zu beseitigen. Deshalb bevorzuge ich Futtersäulen aus Drahtgeflecht, die ich mit Sonnenblumenkernen, Haferflocken und Meisenfutterbollen regelmäßig auffülle. Weiterlesen…

Winterruhe

Wo sind die Kranichrufe und das laute Gänsegeschnatter? Nach dem herbstlichen Trubel, den viele Menschen und zehntausende Vögel verursacht haben, ist es nun im Teichgebiet Linum merkwürdig still geworden. Grau sind Wasser und Himmel, die Bäume haben die meisten Blätter bereits abgeworfen. Der erste nasse Schnee drückt das gelbe Schilf nieder und gibt den Blick auf die Teiche frei. Eis und Schnee formen schöne Muster auf einem Teich. So hat diese Winterruhe in der farbarmen Weiterlesen…

Rufe der Kraniche – Eindrücke zur Herbstrast 2023

Über dem Rhinluch hängen dichte Nebelschwaden. Wie aus dem Nichts ertönen laute Vogelstimmen: ein schnarrendes Gurru gurru. Unüberhörbar melden sich die Kraniche, die zum Fressen auf abgeerntete Maisstoppelfelder fliegen. Die imposanten Vögel rasten im Herbst auf ihrem Weg in den Süden zu tausenden in der Region.  Faszinierend anzuhören sind ihre abwechslungsreichen Lautäußerungen. Besonders beim abendlichen Einflug der Vögel zu den Vorsammelplätzen in Linum lässt sich die „Sprache der Kraniche“ studieren. Trompetende Rufe begleiten den Flug, Weiterlesen…

Das war ärgerlich

Viele BesucherInnen standen im Herbst etwas ratlos an der Baustelle, der übliche Weg zu dem Rundweg um die Teiche war gesperrt. Ausgerechnet zur Herbstrast der Kraniche, also in der Linumer Hochsaison, wurde die Brücke über den A-Graben saniert. Seit Mitte November ist die linke Seite der neuen Brücke für Fußgänger geöffnet. Mittlerweile erreichen auch Autofahrer den Parkplatz am kleinen Hafen wieder über die Brücke.

Tschirrr-tschirrr-tschirrr….

… so klingt es plötzlich über den Schilfhalmen und eine kleine Gruppe hellbraun-zimtfarbener Vögel ist zu erkennen. Bartmeisen leben ausschließlich in Gebieten mit ausgedehnten Schilfflächen. Sie bauen dort bodennahe Nester und suchen im Schilf ihre Nahrung: Im Frühjahr und Sommer vor allem Insekten, im Herbst- und Winterhalbjahr bevorzugt die Samen der Schilfhalme. Und weil es im Linumer Teichgebiet noch viele dichte und unzugängliche Schilfflächen gibt, ist die Bartmeise hier heimisch. Bartmeisen sind überwiegend Standvögel, sie Weiterlesen…

Die Storchenschmiede 2023

Jahresrückblick 2023 hat sich in der Storchenschmiede einiges geändert. Anfang des Jahres haben Sandra und Klaus Becker sowie Lisa Hörig die Leitung des Zentrums abgegeben, um sich anderen Aufgaben zu widmen. Wir danken ihnen herzlich für ihre Ideen und Tatkraft, die der Storchenschmiede neue Impulse gaben, auf die wir aufbauen können. Florian Dalibor ist neuer ehrenamtlicher Geschäftsführer und Kristin Garner hat die operative Stationsleitung übernommen. Im Herbst konnten wir Heike Hartmann als Bundesfreiwillige begrüßen. Katrin Weiterlesen…

Ein Rückblick auf die Storchensaison 2023 im Altkreis Ruppin

Die letzten Störche, in der Regel die Altvögel, haben die Region Anfang September in die Überwinterungsgebiete in Afrika verlassen. Ideale Reisebedingungen herrschten für die Gleitflieger. Die spätsommerlichen Temperaturen im August/September nutzten zunächst die Jungstörche, um in Richtung Südfrankreich oder Balkan zu starten. Es ist schon beeindruckend, dass sie genetisch bedingt, ohne Elternvögel den Weg bis nach Afrika finden. Aber wie sah die Storchensaison in der Region aus? Gemeint ist der Altkreis Ruppin von Linum bis Weiterlesen…

Eleganter Vogel ganz in Weiß

Im Linumer Teichgebiet sind im Spätsommer häufig sehr elegant wirkende weiße Reiher zu sehen. Diese Silberreiher kommen aus nord- und südöstlichen Gebieten, in denen die Sommer warm aber die Winter immer noch kälter sind als bei uns. Die Vögel verbringen den Herbst und den Winter in vielen deutschen Feuchtgebieten. Manchmal in großen Gruppen mit über einhundert Tieren, so auch im Teichland Linum. Silberreiher fallen durch das leuchtend weiße Gefieder auf. Sie sind ungefähr so groß Weiterlesen…

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