Ohne Wasser kein Moor

Regen ist flüssiger Sonnenschein (Bild 1) und Wasser ist ein Schatz (Bild 2). In diesem Frühjahr gab es seit langer Zeit mal wieder ein richtiges Frühjahrshochwasser im Oberen Rhinluch. Am Bützrhin und bei der Waller Rhinbrücke standen die Wiesen- und Weideflächen „gummistiefeloberkantehoch“ unter Wasser (Bild 3). Einige große Kiebitzgruppen waren auf dem Durchzug zu beobachten (Bild 4) und am Flachwasserrand suchten die Vögel nach Nahrung (Bild 5). Leider war nach wenigen Wochen das viele Wasser Weiterlesen…

Die Rückkehr der Moore

Film – Ausstellung – Moorgarten Seit 2022 gibt es das vom Land Brandenburg unterstützte BLuMo Projekt*, in dem es unter anderem darum geht, ehemalige Moorgebiete wieder zu vernässen. Damit soll der Ausstoß großer Mengen von Treibhausgasen gestoppt werden, um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Gleichzeitig wird erforscht, wie man solche Gebiete landwirtschaftlich nutzen kann. Im Rhinluch existieren mehrere solcher Versuchsflächen. Auch in der Storchenschmiede wenden wir uns im Rahmen anderer Klimaschutzaktivitäten diesem Thema zu. Weiterlesen…

Storchenhochzeit

Der vor einigen Wochen sanierte Storchenhorst gefällt unseren Störchen offensichtlich gut. In den vergangenen Wochen konnten wir mehrmals täglich die Storchenpaarung beobachten, wir haben das Geschehen mit acht Bilder dokumentiert. Das ganze mit Erfolg. Drei Eier liegen mit Sicherheit im Nest, wenn auch nicht so leicht zu entdecken. Selbst wenn eine kurze Brutpause eingelegt wird, das Storchenpaar versteckt die Eier sorgfältig. Wir sind nun sehr gespannt, wie viele Jungstörche dieses Jahr in unserem Horst flügge Weiterlesen…

Sanierung des Storchenhorstes

Wer regelmäßig unseren Storch über die Webcam beobachtet, wird sich gewundert haben. Heute Vormittag rückte plötzlich eine Hebebühne an und ein Teil des Horstes wurde abgetragen. Der Storch, der bereits seit dem 22. Februar zurück ist, blieb recht unbeeindruckt und beobachtete das Geschehen vom Nachbardach. Er ist solche Großeinsätze gewohnt, denn in den vergangenen Jahren wurde sein Nachwuchs von eben so einem Gefährt aus beringt. Grund für die Aktion ist das enorme Gewicht und die Weiterlesen…

Kranichpaar in Linum

Hinter dem alten Schulgebäude in Linum gibt es einen kleinen Parkplatz, von dort führt ein Weg zu den Teichen. Von der Brücke über den A-Graben sieht man bereits die von den vielen Niederschlägen im Februar überschwemmten Wiesenflächen auf der rechten Wegseite. Mit etwas Glück ist das Kranichpaar zu entdecken, das dort nach Nahrung sucht. Die beiden Vögel sind nicht sehr scheu und lassen sich mit einem Fernglas gut beobachten. Das Kranichpaar brütet regelmäßig im Teichgebiet Weiterlesen…

Saisonauftakt 2024

Der Saisonbeginn ist Ostersamstag, 30. März. Um 11.00 Uhr öffnen wir die Tore. Als Auftakt erwartet euch um 15:30 Uhr ein Vortrag von Detlef Hase zur neuen Singvogel Fotoausstellung. Den April widmen wir dann dem Thema Singvögel, mit Führungen ins Teichgebiet, inklusive Vogelstimmenerkennung für EinsteigerInnen. Unser Wiesencafé und die Storchenausstellung sind wieder jeweils Freitag bis Sonntag geöffnet. … und was passiert sonst noch? Unser Gemüsegarten, der frische Zutaten zur Verköstigung von Schulklassen, für unser Sommercamp Weiterlesen…

Unsere einheimischen Singvögel – Ausstellung und Vortrag

André Neumann, Detlef Hase, Hans-Georg Müller und Klaus-Dieter Grahl sind in ihrer Freizeit als begeisterte Vogelfotografen unterwegs. Das Fotografenquartett wird zur Saisoneröffnung bei uns in der Storchenschmiede seine schönsten Singvogelaufnahmen ausstellen. Detlef Hase wird zur Ausstellungseröffnung in einem Fotovortrag „Unsere Singvögel – von Ammer bis Zaunkönig“ über die Vielfalt unserer einheimischen Singvogelwelt berichten. Alle Interessierten sind zur Ausstellungseröffnung und zum Singvogelvortrag herzlich eingeladen. Wann: Ostersamstag, 30. März 2024, Ausstellungseröffnung 15:00 Uhr, Vortrag 15:30 Uhr Eintritt Weiterlesen…

Kiebitz adé – scheiden tut weh!

Mensch war das schön, Anfang der 1990er Jahre: Bei jedem Spaziergang im Frühjahr im Oberen Rhinluch konnte ich den Kiebitzen bei den eindrucksvollen Balzflügen zusehen. Und heute ist dieser „Moorvogel“ so gut wie verschwunden. Die Watvögel bevorzugen intakte Feuchtgebiete und suchen gerne im Flachwasser ihre Nahrung. Die intensive Wiesenwirtschaft, das ständige Entwässern und sommerliche Trockenheit haben zu einem erschreckend starken Rückgang dieses Vogels mit den schillernden Federn geführt. So ist der Kiebitz leider zu einem Weiterlesen…

An der winterlichen Vogelfutterstelle

Liebe geht durch den Magen – das gilt auch für unsere Vogelwelt, vor allem in den Wintermonaten. Das Vogelfutterhäuschen baue ich selbst, überwiegend aus naturbelassenen Materialien wie alten Ästen und Rindenstücken, die in jedem Wäldchen zu finden sind. Allerdings hat so ein Vogelhäuschen den Nachteil, dass es regelmäßig zu reinigen ist, um die Vogelkleckse und eventuell vorhandene Krankheitskeime zu beseitigen. Deshalb bevorzuge ich Futtersäulen aus Drahtgeflecht, die ich mit Sonnenblumenkernen, Haferflocken und Meisenfutterbollen regelmäßig auffülle. Weiterlesen…

Winterruhe

Wo sind die Kranichrufe und das laute Gänsegeschnatter? Nach dem herbstlichen Trubel, den viele Menschen und zehntausende Vögel verursacht haben, ist es nun im Teichgebiet Linum merkwürdig still geworden. Grau sind Wasser und Himmel, die Bäume haben die meisten Blätter bereits abgeworfen. Der erste nasse Schnee drückt das gelbe Schilf nieder und gibt den Blick auf die Teiche frei. Eis und Schnee formen schöne Muster auf einem Teich. So hat diese Winterruhe in der farbarmen Weiterlesen…

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